Jugendwehr Ellerbek ist erstklassig

ELLERBEK – Marius (11) aus Ellerbek zögert keine Sekunde: „Mit dem Spreizer einen Pappbecher anheben und auf den anderen Tisch befördern – das war richtig knifflig“, erzählt er. „Das Wasser im Becher durfte dabei nicht verschüttet werden, die Menge wurde anschließend gemessen“, ergänzt sein Kamerad Nic (11).

Auch einige Tage nach dem Pfingstlager der Jugendwehren in Klein-Nordende können die Jungen und Mädchen gar nicht genug davon erzählen, wie sie die Aufgaben meisterten, die beim Turnier zu bewältigen waren – und wie sie es schafften, den ersten Platz und damit den Pokal zu gewinnen.

Maximilian zum Beispiel lobt seinen Gruppenführer Lasse, ohne dessen klare Kommandos eine Aufgabe nicht zu schaffen gewesen wäre. Dabei wurde eine Plane zum Laufrad gerollt, die darin stehenden Kameraden mussten sich Schritt für Schritt vorwärts bewegen. „Lasse gab die Anweisungen, das hat toll funktioniert“, sagt er stolz.

Claas balancierte in der Schubkarre sitzend ein mit Wasserbechern bestücktes Tablett auf dem Kopf, während ein Kamerad das Gefährt durch den Parcours bugsierte. „An einer Schlauchbrücke wären wir beinahe umgekippt“, erinnert er sich.

Die älteren Jugendlichen sammelten Punkte beim Zielwerfen: „Schraubenmuttern auf Mausefallen“, lautete die Geschicklichkeitsaufgabe, die Patrick in Erinnerung geblieben ist.

Besonders viel Spaß hatten die „Großen“, als sie ihrem Gruppenführer Florian im Vorbeilaufen Wäscheklammern anheften mussten. „Ihr seid ’ne tolle Truppe“, lobt dafür Florian seine Kameraden. Auch Jugendgruppenleiterin Gerlinde Langeloh ist voll des Lobs. „So ein ruhiges, friedvolles Zeltlager habe ich noch nie erlebt“, sagt sie. Wie hoch die Disziplin war, macht sie an einem Beispiel fest: „Das Wetter am Freitag war so schlecht, dass alle den Zeltplatz verlassen mussten, um in die Grundschule umzuziehen“, erzählt sie. In sagenhaften 18 Minuten hätten die etwa 1000 Kinder, Jugendlichen und deren Betreuer den Platz geräumt. „Alles war hervorragend organisiert – und das, obwohl auch viel improvisiert werden musste“, berichtet die Betreuerin.

Die Überraschung, den ersten Platz erreicht zu haben, wich schnell dem gemeinsamen Jubel und dem Stolz, den silbernen Pokal mit nach Hause zu nehmen.

„Wer Lust hat, bei uns mitzumachen, ist jederzeit willkommen“, lädt Langeloh alle Jungen und Mädchen ab 10 Jahren ein. Im 14-Tage-Turnus treffen sich die Gruppen donnerstags von 18 bis 20 Uhr an der Ellerbeker Feuerwache zum gemeinsamen Dienst.

Bericht: Pinneberger Tageblatt
Weiterer Bericht: KFV Pinneberg

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