Pfingstzeltlager 2014

Vier Tage Spiel, Spaß und hohe Temperaturen

Pinneberg – Bereits am Donnerstag haben die Jugendfeuerwehren die Wiese an der Johann-Comenius-Schule in Pinneberg zur Zeltstadt verwandelt. Nach dem die Zelte am Freitag bezogen waren, traten die Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Pinneberg mit den Gästen und Freunden aus Niebüll (SH) und Bad Nauheim (HE) zur Eröffnung des diesjährigen Pfingstzeltlagers an. Jugendwartin Nicole Nieber und Kreisjugendfeuerwehrwart Ernst-Niko Koberg eröffneten das Zeltlager, welches bereits zum vierten Mal von der Feuerwehr Pinneberg organisiert wurde. Als Gäste konnten unter anderem der Kreistagspräsident Burkhard E. Tiemann, der erste Stadtrat von Pinneberg Klaus Seyfert und Bundestagsabgeordneter Ernst Dieter Rossmann begrüßt werden. Letzterer überreichte dem ehemaligen Pinneberger Wehrführer, Uwe Kuhlmann, aus Dank und Anerkennung für seine geleistete Arbeit ein kleines Präsent. Stellvertretender Landesjugendfeuerwehrwart Alexander Wengeleski war begeistert von der Größe des Zeltlagers. Mit fast 1.000 Teilnehmen gehört es zu einem der größten in ganz Schleswig-Holstein. Bernd Affeldt, Kreiswehrführer, weiß, dass seine Jugendfeuerwehren spitze sind und wünschte allen viel Spaß und viel Erfolg bei den Wettkämpfen. Im Namen der Feuerwehr Pinneberg begrüßte dann der stellvertretende Wehrführer Kai Halle die Jugendfeuerwehren. Danach überreichte der ehemalige Pinneberger Wehrführer Uwe Kuhlmann der Jugendfeuerwehr Pinneberg zum 50. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk: Ein aus Spendenmittel finanzierter Mannschaftswagen.

Die Nachtruhe am Freitagabend wurde durch den Nachtmarsch verzögert oder unterbrochen. Bei drei kniffligen Aufgaben waren die Sinne und das Wissen der Jugendlichen gefragt. So musste das Gewicht der Feuerwehrgerätschaften geschätzt werden oder auch das medizinische Wissen in der Rettungswache Pinneberg unter Beweis gestellt werden.

Weitere Wettkämpfe bestritten die Jugendgruppen dann am Samstag und Sonntag. Unter anderem mussten Schläuche ausgerollt werden und auf eine bestimmte Höhe wieder eingerollt werden, ein Kamerad in der Schleifkorbtrage über den Sportplatz gezogen werden, historische Saat- und Erntegeräte benannt werden oder Holz mit einem Metallbügel an acht Fäden gestapelt werden. Eine willkommene Abkühlung bei den hohen Temperaturen verschaffte hingegen ein Spiel, bei dem eine Wasserrutsche mit auf Helmen befestigten Plastikschienen gebaut werden musste.

Genauso von Wettkämpfen geprägt war auch der Sonntagabend. Über das gesamte Wochenende hatten die Jugendfeuerwehren zur Aufgabe aus sechs Holzstäben einen sogenannten „Teufelsknoten“ zu basteln. Im Turnierverfahren wurde sich dann beim „KJFA-Spiel“ im Zusammenstecken gemessen. Hier konnte sich die Jugendfeuerwehr Schenefeld behaupten, die als Preis einen Besuch im Klettergarten in Heist gewonnen haben.

Weniger wettkämpflich hingegen begann der Sonntag. Viele Jugendliche nahmen an einem, von einem Pastor geführten, Feldgottesdienst teil.

Vielleicht auch deshalb wurde das Zeltlager am Sonntagnachmittag von dem angekündigten schweren Unwetter verschont. Dennoch mussten auf Grund der massiven Vorwarnungen entsprechende Maßnahmen getroffen werden, was der Zeltlagerstimmung jedoch keinen Abbruch tat.

Auch am Montag, bei der Siegerehrung und Verabschiedung, hielt sich die ausgelassene Stimmung. Jan Hinnerk Bomm und Kai Singer von der Helgoländer Feuerwehr konnten für den bereits im April stattgefundenen Kreisjugendfeuerwehrtag genauso die Sieger mit Pokalen beglückwünschen, wie die Pinneberger Kameraden für die Wettkämpfe über das Wochenende. Sven Fasel und Stephan Aeffner, die seit vielen Jahren den Sanitätsdienst auf dem Zeltlager organisieren, nahmen diese Aufgabe zum letzten Mal wahr. Für ihre geleistete Arbeit wurden sie vom Kreisbrandmeister Bernd Affeldt mit der Ehrennadel vom Kreisfeuerwehrverband Pinneberg ausgezeichnet. Auch der ehemaligen Wehrführer aus Pinneberg Uwe Kuhlmann erhielt, für seine geleistete Arbeit gegenüber den Jugendfeuerwehren im gesamten Kreisgebiet, die Floriansmedaille der Schleswig-Holsteinischen Jugendfeuerwehren. Landtagsabgeordnete Beate Raudies konnte für besonders vorbildliche Leistungen den von Ernst Dieter Rossmann gestifteten Fairnesspokal an die Jugendfeuerwehr Tornesch vergeben, bevor Ernst Niko Koberg sich im Namen aller bei den Organisatoren und Helfern für das tolle Pfingstzeltlager bedankte und Nicole Nieber und Kai Halle von der Feuerwehr Pinneberg das Zeltlager beendeten.

Alle weiteren Informationen hat die Feuerwehr Pinneberg auf dieser Internetseite zusammengestellt: www.zeltlager.feuerwehr-pinneberg.de

Platzierungen:

Nachtmarsch
1. Wedel
2. Hörnerkirchen
3. Prisdorf
4. Seestermühe
5. Groß Nordende

Wettkämpfe-Samstag/Pinneberg-Pokal
1. Tornesch, Gruppe 1
2. Borstel-Hohenraden, Gruppe 2
3. Hasloh
4. Klein-Offenseth-Sparrieshoop, Gruppe 2
5. Heist, Gruppe 2

Wettkämpfe-Sonntag/Duck-Cup
1. Schenefeld, Gruppe 2
2. Borstel-Hohenraden, Gruppe 2
3. Klein-Offenseth-Sparrieshoop, Gruppe 2
4. Ellerhoop
5. Tornesch, Gruppe-1

KJFA-Spiel
1. Schenefeld
2. Prisdorf
3. Klein Nordende
4. Hörnerkirchen
5. Halstenbek

Quelle: www.kfv-pinneberg.de

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