Pfingstzeltlager 2011

Tornesch – Zehn Jahre Jugendfeuerwehr Tornesch – ein Anlass, das traditionelle Pfingstzeltlager der Kreis-Jungretter in die Stadt zu holen. 600 Kinder und Jugendliche aus 34 Wehren aus dem Kreis, Niebüll, dem österreichischen Gmunden und Leinfelden bei Stuttgart wetteiferten am Wochenende um den „Tornescher Airport-Cup 2011“. Rüdiger Jurkat, Tornescher Jugendfeuerwehrwart, hatte gemeinsam mit den Organisations-Teams der Wehren das Großereignis vorbereitet und ein kurzweiliges Spiele-Programm auf die Beine gestellt. 200 Ausbilder und Betreuer sowie weitere 200 Helfer hinter den Kulissen sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

Bereits am Donnerstagnachmittag wurden etwa 100 Zelte auf einer Wiese neben dem Sportgelände an der Klaus-Groth-Schule aufgebaut. Ursprünglich sollte das Spektakel auf dem Flugplatz am Schäferweg stattfinden – daher der Name „Airport“ – doch der Logistikaufwand erwies sich als zu groß. Das Areal an der Schule dagegen war ein idealer Ort für den Wettkampf. „Das Zeltlager ist jedes Jahr ein unvergessliches Ereignis“, stellte Kreisjugendfeuerwehrwart Lorenz Groth während der Eröffnung am Freitagabend, zu der auch Kreiswehrführer Bernd Affeldt, Landrat Oliver Stolz und Bürgermeister Roland Krügel gekommen waren, fest.

Die Wettkämpfe starteten am Sonnabendmorgen auf dem Sportplatz. 18 Spiele hatten die Jungretter zu absolvieren, darunter den Aufbau eines Löschangriffs, Ringreiten mit einem Fahrrad, das einen nicht ganz runden Hinterreifen hatte, ein Bobbycar-Rennen, Weit- und Genauigkeitswürfe sowie das Klettern über ein Gitternetz. Zudem mussten die Jugendlichen eine Reihe von Fragen, etwa „Aus welchen zwei Elementen besteht Eis?“ und „Wie viele Sekunden hat ein Tag?“ beantworten. Vor allem bei den sportlichen Disziplinen feuerten sich die Jungretter gegenseitig lautstark an. Trotz des harten Konkurrenzkampfs standen stets Kameradschaft und Spaß im Vordergrund.

Zum Programm des Zeltlagers gehörten zudem ein drei Kilometer langer Nachtmarsch mit einem Wettbewerb, den die Jugendwehr Haselau gewann, eine Disco, ein Lagerfeuer sowie ein Grillabend. Den Tornesch-Cup holten die Nachwuchs-Brandschützer aus Moorrege, den „Airport-Cup“ nahm die Truppe aus Ellerbek mit nach Hause.

Den Fairnesspokal erhielten die Jungretter aus Niebüll und den Wettkampf der Betreuer, bei dem diese mit einem Lkw-Kran Kisten stapeln mussten, entschieden die Elmshorner für sich. Hubert Kürner, Kommandant der Feuerwehr Gmunden, zollte den Helfern großes Lob: „Die Veranstaltung war bestens organisiert.“

Quelle: Pinneberger Tageblatt

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