Airport 112 – ein voller Erfolg

Tornesch – Am vergangenen Pfingstwochenende fand das traditionelle Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehren im Kreis Pinneberg in Tornesch statt. Neben 32 Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Pinneberg, waren auch die Jugendfeuerwehren aus Gmunden(Österreich), Leinfelden/Echterdingen(Baden-Württemberg) und die Partnerjugendfeuerwehr des Kreises aus Niebüll zu Gast in Tornesch auf dem Sportplatz an der Klaus-Groth-Schule.

Bereits die Eröffnung begann mit einem Novum, alle Jugendfeuerwehren wurden vom Zeltplatz mit einem Spielmannszug abgeholt und marschierten zum nahegelegenen Sportplatz zur Eröffnung. Torneschs Bürgermeister Roland Krügel war sichtlich begeistert von dieser Kulisse und beglückwünschte die Jugendfeuerwehr Tornesch zu ihrem 10-jährigen Jubiläum und wünschte allen Teilnehmern ein abwechslungsreiches Wochenende.

Zu einem solchen runden Geburtstag gehört natürlich auch ein entsprechendes Geschenk. Kreisjugendfeuerwehrwart Lorenz Groth übergab dem Tornescher Jugendgruppenleiter Pierre Curth ein Geldgeschenk aller Jugendfeuerwehren im Kreis. Neben zahlreichen Wehrführern und Vorstandsmitgliedern der Feuerwehren, war auch wieder Landrat Oliver Stolz „bei seinen Jugendfeuerwehren“ zu Gast.

Nach den Begrüßungsreden, war dann endlich der Moment gekommen, auf den die Jugendlichen ein ganzes Jahr lang drauf gewartet haben. Das Pfingstzeltlager 2011 in Tornesch wurde eröffnet.

Ein erstes Highlight stand noch am Freitagabend auf dem Programm, der Nachtmarsch. Gegen 0 Uhr wurden die 600 Jugendlichen von ihren Betreuern geweckt und so ging jede der 35 Gruppen, auf die rund 3 Kilometer lange Strecke. Hier warteten 4 abwechslungsreiche Spiele auf die Gruppen. Nach rund 2 Stunden, kamen dann auch die letzten Gruppen wieder im Lager an. Glücklich, aber müde, verschwanden die Jugendlichen in ihren Zelten.

Am Samstag stand dann der Tornesch Cup, so wie der Airport Cup auf dem Programm. Bei insgesamt 18 Spielen mussten die Jugendlichen, nicht nur sportliche Fitness zeigen, sondern auch logisches Denken oder Allgemeinwissen.

Besonders die Wasserspiele hatten es in diesem Jahr in sich, hier galt es bei einem Spiel, ein großes Rohr mit Korken zu verschließen. Bevor das Wasser aus den Löchern kam. Einigen Gruppen gelang es komplett trocken zu bleiben, andere hingegen mussten anschließend Klamotten tauschen. Was bei zumeist sommerlichen Temperaturen, aber eine willkommene Erfrischung war.

Am Abend wurde es nun auch für die Betreuer der Jugendlichen interessant, beim Ausbilderwettkampf, galt es Cola-Kisten so schnell wie möglich in die Höhe zu stapeln und an einer Glocke zu klingeln, welche an einem Kran befestigt war, der auch die Teilnehmer sicherte.

Am Sonntagvormittag ging es hingegen etwas ruhiger auf dem Zeltplatz zu, einige Gruppen erledigten noch die letzten Spiele vom Vortag. Andere waren bereits fleißig dabei die gestellte Aufgabe des Kreisjugendfeuerwehrausschusses zu erledigen. Hier galt es ein Floß zu bauen, welches möglichst viel Gewicht aufnehmen kann, ohne zu sinken.

Doch bevor dieser Wettkampf anstand, kamen erst einmal zahlreiche Kameraden, Eltern und Geschwister der Jugendlichen zu Besuch und brachten den einen oder anderen Kuchen mit. Parallel dazu wurde ein Taufbecken aufgebaut, dies wurde bereits kurze Zeit später fleißig genutzt um die neuen Kameraden in der Jugendfeuerwehr zu begrüßen. Zumeist landeten aber nicht nur die neuen Jugendlichen drin, sondern auch ältere Jugendliche, Betreuer und auch der ein oder andere Wehrführer wurde von seinen Jugendlichen ins kühle Nass befördert.

Nach der Taufe waren die Duschen des ABC-Dienstes heiß begehrt. Die Kameraden des ABC-Dienstes aus Pinneberg und Dithmarschen, hatten wie auch in den vergangenen Jahren ihre Duschzelte aufgebaut. Auch der Rettungsdienst war wieder mit einer ständigen Bereitschaft auf dem Zeltplatz vertreten um kleinere Verletzungen sofort behandeln zu können.

Am Abend war es dann so weit, das Taufbecken wurde erneut mit Wasser gefüllt, allerdings nicht zum Taufen, sondern als Testbecken für die gebauten Flöße. Hier galt es innerhalb von 3 Minuten sein Boot so schwer zu beladen, dass es nicht untergeht. Hier zeigte sich, dass die Jugendfeuerwehr Prisdorf mit ihrer Konstruktion goldrichtig lag. 5 Kilogramm konnte das kleine Floß tragen, somit war ihnen der Sieg in diesem Wettbewerb nicht mehr zu nehmen und sie dürfen nun für 112 Stunden nach Hejsager(Dänemark) in das Pinneberg-Heim des Kreisjugendrings fahren.

Dieser Preis wurde nun schon zum dritten Mal vom Kreisjugendring gesponsert. Die letztjährigen Gewinner, die JF Barmstedt-Rantzau, war in diesem Jahr über Ostern dort und war absolut begeistert.

Aber auch Pfingsten hat leider ein Ende. Am Montag hieß es nach dem Frühstück, Abbau aller Zelte und verpacken der Klamotten in den zahlreichen Anhängern der Jugendwehren. Innerhalb von 2h war fast nichts mehr von der Zeltstadt zu sehen und alle Jugendfeuerwehren warteten sehnsüchtig auf die Siegerehrung.

Um 12 Uhr war es dann endlich so weit, die zahlreichen Pokale wurden übergeben. Besonders erfolgreich waren in diesem Jahr die Jugendfeuerwehren aus Moorrege und Tangstedt, die gleich in mehreren Wettkämpfen Pokale mit nach Hause nahmen.

Mehr als 9000 Mahlzeiten wurden verspeist, eine unzählbare Zahl an Stunden wurde von dem Zeltlagerteam um Tornesches Jugendwart Rüdiger Jurkat investiert, aber alle waren sich einig ein gelungenes Zeltlager. Die Vorfreude auf das Zeltlager 2012 am Lenster Strand in Grömitz ist bereits heute riesig.

Die Platzierungen in der Übersicht:

Nachtmarsch:

  • Haselau
  • Kummerfeld
  • Pinneberg

Tornesch-Cup:

  • Moorrege 1
  • Tangstedt 1
  • Kummerfeld
  • Ellerbek 1

Airport-Cup:

  • Ellerbek 1
  • Tornesch 1
  • Tangsted 1

Ausbilderpokal

  • JF Elmshorn

Pokal für vorbildliches Verhalten

  • JF Niebüll

Quelle: KFV Pinneberg

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