Pfingstezeltlager 2012

In Grömitz – Lenster Strand

Grömitz – Pfingsten ist bei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, immer wieder ein wichtiger Termin in der Jahresplanung. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit. Die Jugendfeuerwehren machten sich am Freitagnachmittag auf den Weg nach Grömitz an der Ostsee.

Bei sommerlichen Temperaturen ging es für die rund 1000 Teilnehmer zunächst einmal auf eine über 2-stündige Fahrt nach Grömitz. Mit dabei waren auch der Landrat des Kreises Pinneberg Oliver Stolz, Kreisbrandmeister Bernd Affeldt sowie zahlreiche Wehrführer aus den Wehren. „Kreis Pinneberg on Tour “ sagte Affeldt treffend bei der Eröffnung und wünschte alle Teilnehmern ein erfolgreiches Wochenende. Landrat Stolz bedankte sich in seinen Grußworten bei den Ausbildern der Jugendfeuerwehr „Die Ausbilder verlassen über Pfingsten auch ihre Familien um mit Euch zusammen zu sein“ und unterstrich damit einmal mehr, wie wichtig das Engagement der Ausbilder für eine erfolgreiche Jugendarbeit ist.

Eine weitere Überraschung stand bei der Lagereröffnung noch auf dem Plan. Ernst-Niko Koberg überreichte dem sichtlich überraschten ehemaligen Kreisjugendfeuerwehrwart Lorenz Groth ein Buch mit Bildern aller Jugendfeuerwehren als Erinnerung an seine Zeit bei den Jugendfeuerwehren des Kreises Pinneberg. „Eine solche Erinnerung hat einen viel höheren Wert als jegliche andere Auszeichnung“ sagte Groth direkt nach der Übergabe des Buches. Mit der Eröffnung am Abend, war der Startschuss für vier tolle Tage in Grömitz gefallen.

Bereits am Freitagabend stand das erste Highlight auf dem Lagerplan. Der Nachtmarsch über 4,5 km rund um das Zeltlager mit zahlreichen Spielen auf der Wegstrecke, machte die erste Nacht in Grömitz für den Feuerwehrnachwuchs zu einer unvergesslichen Nacht bei diesem Zeltlager.

Am kommenden Morgen standen anschließend zahlreiche Spiele auf dem Zeltlagerplatz und direkt am Ostseestrand auf dem Plan. Besonders letzterer war bei Temperaturen über 20°C eine tolle Sache und der ein oder andere Jugendliche nutze die Ostsee für ein erfrischendes Bad. Die Spiele boten ein breites Spektrum an Abwechslung, von einem abgewandelten Wikinger-Spiel bis zu Schlauchflechten war alles dabei.

Am Sonntag folgte das Beachvolleyballturnier, welches passender Weise an vier aufgebauten Felder direkt an der Ostsee ausgetragen wurde. Hier konnte sich die Jugendfeuerwehr Schenefeld am Montag in einem spannenden Finale gegen die Jugendfeuerwehr aus Holm durchsetzen.

Auch die 112 Stunden Hejsager wurden in diesem Jahr wieder durch den Kreisjugendring den Jugendfeuerwehren zur Verfügung gestellt, hier war wie auch in den Jahren zuvor, Kreativität gefragt. In diesem Jahr galt es ein Fahrzeug zu bauen, welches mit einer Windmaschine möglichst weit angetrieben werden sollte. Hier überzeugte das Gefährt der Jugendfeuerwehr Tornesch.

Neben den zahlreichen Wettkämpfen sollte auch der Austausch zwischen den Jugendfeuerwehren nicht zu kurz kommen. So fand am Sonntag das traditionelle Taufen statt, welches am Sonntagabend seinen Höhepunkt fand. Der Kreisjugendfeuerwehrwart Ernst-Niko Koberg wurde unter einem Vorwand in eine Sackgasse gelockt und anschließend erst von den Jugendlichen mit Wasserflaschen geduscht und durch das Zeltlager getragen, bevor es schließlich über den Deich in die Ostsee ging.

Das vier Tage wieder viel schneller vorbei gehen als den meisten Jugendlichen lieb war zeigte sich am Montag, nach dem Frühstück wurde bereits alles wieder eingepackt, zusätzliche Duschen abgebaut und alles sauber gemacht. Nach einem letzten Mittagessen in den Essenszelten, war schlussendlich auch der letzte Höhepunkt des Zeltlagers gekommen – die Siegerehrung. Besondere Beachtung lag dabei auch in diesem Jahr wieder auf dem größten Pokal. Der Pokal für vorbildliches Verhalten wird für ein besonders positives Auftreten bei den Wettbewerben und auf dem Zeltplatz vergeben. Über diese Trophäe durfte sich in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Appen freuen.

Beim „Beachside-Cup“ – den Spielen am Strand konnte sich die Jugendfeuerwehr Bönningstedt durchsetzen. Die Jugendfeuerwehr Schenefeld konnte sich über den Sieg beim „Campside-Cup“ freuen.

Der Nachtmarsch wurde in diesem Jahr von der Jugendfeuerwehr Seestermühe gewonnen. Um kurz nach eins ging es dann für alle beteiligten Jugendfeuerwehren auf den Rückweg zurück in den Kreis Pinneberg, mit einer Ausnahme. Das Lagerteam um Kreisjugendfeuerwehrwart Ernst-Niko Koberg, welches bereits seit Donnerstag das Zeltlager auf dem Zeltplatz vorbereitet hatte, musste noch letzte Rückbauten durchführen. Bevor es auch für das Team gegen 15 Uhr auf die Heimreise ging.

Quelle:: Kfv Pinneberg – Fotos und Platzierungen

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